Historisches Südmähren

Historisches Südmähren

Eine Studienreise entlang des Kulturflusses Thaya mit zahlreichen Schloss- und Kirchenbesuchen sowie musikalischen Akzenten vom 19. bis 24. Mai 2026

„Das Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.“ – Dieser Lebensweisheit aus der Feder der großen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach wollen wir folgen, ihre südmährische, immer noch wenig bekannte Heimat bereisen und am kulturellen Wissen teilhaftig werden. Pittoreske Kleinstädte, altehrwürdige Burgen, verwunschene Schlösser und zahlreiche barocke Klöster und Kirchen harren der Entdeckung. Ein Opernbesuch in Brünn und eine Serenade im Weinviertel ver-leihen unserer Fahrt zudem musikalische Akzente

1. Tag (Dienstag, 19. Mai) – Anreise nach Südmähren

Unsere Reise beginnt in Wien um 14 Uhr am Flughafen, Zustiegsmöglichkeit besteht um 15 Uhr am Hauptbahnhof. Wir durchfahren das in Frühlingsblüte erstrahlende Weinviertel und erreichen Retz: Höhepunkt unseres Stadtrundgangs ist ein Besuch der Südmährischen Galerie im alten Bürgerspitalgebäude. Ölbilder, Radierungen und Zeichnungen stimmen uns auf unsere Fahrt durch die Kulturlandschaft entlang der Thaya ein. Am Abend beziehen wir unsere Hotelzimmer in Znaim [Znojmo] oder Umland für fünf Nächte.

2. Tag (Mittwoch, 20. Mai) – Brünn und Umgebung

Wir fahren nach Raigern [Rajhrad], dessen Benediktiner-Abtei zu den ältesten und bedeutendsten Klöstern Mährens zählt. Die Anlage wurde während der kommunistischen Zeit geschlossen und als Kaserne genutzt. 1990 kehrte wieder geistliches Leben in die barocken Mauern ein, die peu à peu renoviert werden. Nachmittags widmen wir uns der Altstadt von Brünn mit ihren historischen Kirchen, renovierten Hausfassaden und einem kleinen, aber feinen Diözesanmuseum. Am Abend erleben wir eine Aufführung der Oper "Rusalka" von Antonín Dvořák im Janáček-Theater Brünn.

3. Tag (Donnerstag, 21. Mai) – Zwischen Thaya und Igel

Wir fahren nach Schloss Jarmeritz [Jaroměřice]: Die mittelalterliche Feste erfuhr ihre heutige Barockgestalt Anfang des 18. Jahrhunderts durch die Familie von Questenberg. Die nahe Kleinstadt Trebitsch an der Igel [Třebíč] kann neben der romanisch-gotischen Klosterkirche St. Prokop noch mit einem kleinen jüdischem Viertel aufwarten. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Teltsch [Telč]: Der Ort erfreut mit zahlreichen Gotteshäusern, einem hübschen Renaissance-Schloss und pittoresken Laubengängen. Letzte Besuchsstation ist Schloss Datschitz [Dačice]: Die ursprüngliche Renaissance-Anlage erfuhr zahlreiche Umbauten vom Barock bis zum Jugendstil und dient heute als Museum. Die Rückfahrt führt durch die „Mährische Schweiz“ die Thaya abwärts vorbei an Burg Vöttau [Bítov], die zu den ältesten Wehranlagen Mährens zählt.

4. Tag (Freitag, 22. Mai) – Schlösser in Südmähren

Wir fahren nach Nikolsburg [Mikulov], dessen gut erhaltene Altstadt von einem stattlichen Barockschloss dominiert wird. Ein überraschendes Stück England in Mähren bietet dann Schloss Eisgrub [Lednice] in Tudor-Gotik, das ein elegantes Interieur besitzt und vom größten Landschaftsgarten Mährens umschlossen wird. In der Nachbarschaft finden wir Feldsberg [Valtice], das mit einem prächtigen Barockschloss der Familie Liechtenstein überrascht. Nach einer Schlossführung statten wir noch der großen Stadtkirche mit historischer Orgel einen kurzen Besuch ab.

5. Tag (Samstag, 23. Mai) – Schloss Frain und Serenade

Wir fahren die Thaya aufwärts nach Frain [Vranov]: Das unscheinbare Städtchen wird von einem gewaltigen Barockschloss beherrscht, das durch Umbau einer alten Burg entstand. Seine heutige Gestalt ist vor allem dem kaiserlichen Hofarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach zu verdanken. Nachmittags machen wir einen Abstecher ins Weinviertel: Im Unternalber Schüttkasten präsentiert uns das Concilium musicum Wien unter Leitung von Christoph Angerer eine Serenade mit Werken der Wiener Klassik.

6. Tag (Sonntag, 24. Mai) – Znaim und Abschied in Wien

Auf unserem abschließenden Rundgang durch Znaim besuchen wir die Rotunde der Hl. Katharina. Der romanische Bau beeindruckt mit einzigartigen mittelalterlichen Malereien. In direkter Nachbarschaft finden wir die Znaimer Burg: Wir sehen die schmucken Repräsentationsräume und die Debliner-Kapelle mit Barockaltar und Deckenmalereien von Jan Michael Fissé. Zurückgekehrt nach Wien verabschieden wir einander gegen 15 Uhr am Hauptbahnhof. Zweiter Ausstieg ist um 16 Uhr am Flughafen in Schwechat.

Leistungen:

  • fünf Übernachtungen in einem Hotel**** in Znaim oder Umgebung

  • fünfmal Frühstücksbüfett

  • fünfmal Mittag- oder Abendessen

  • sämtliche Fahrten, Eintritte und Führungen laut Programm

  • Opernbesuch im Janáček-Theater in Brünn am 20.5.

  • Besuch einer Serenade im Schüttkasten im Freihof Angerer am 23.5.

  • Fahrt von und bis Wien

  • Reisebegleitung

  • Reiserücktrittskostenversicherung

  • Hilfe bei der Organisation der Anreise nach Wien per Flug oder Bahn

Mindestteilnehmerzahl:

4 Personen

Anmeldeschluss:

10. April 2026

Reisepreise und Zuschläge:

  • Preis p. P. im Doppelzimmer bei Buchung bis 31.1.20261.643 CHF/1.807 €
  • Preis p. P. im Doppelzimmer bei Buchung ab 1.2.20261.670 CHF/1.837 €
  • Einzelzimmerzuschlag160 CHF/176 €

Rabatte:

  • Mehrfachbuchung ab der 2. Reise 2025 pro Person-27 CHF/30 €
  • Skonto bei Sofortzahlung nach Rechnungslegung pro Person-45 CHF/50 €
  • Verzicht auf die Rücktrittskostenversicherung pro Person-27 CHF/30 €
Programmumstellungen und -änderungen aus technischen Gründen möglich!
Logo